Tierarztbesuch

Ist ein Tier krank, sollte es schnellstmöglichst einem Tierarzt vorgestellt werden. Hierfür packen Sie bitte die komplette (!) Gruppe in eine Transportbox (keinen Karton oder ähnliches). 

Eine Transportbox sollte mindestens 30 x 20 x 20 cm (L x T x H) groß sein. Für einen möglichst stressfreien und sicheren Transport befüllt man diese mit dem gewohnten Einstreu aus dem Gehege, etwas Futter - sowohl Körnerfutter als auch Frischfutter als Wasserersatz - und zur Beschäftigung z. B. noch mit einer leeren Toilettenpapierrolle. Die Einstreu soll in etwa die Hälfte des Innenraumes ausfüllen, da die Rennmäuse sich gerne darin zurückziehen und Schutz suchen.

   

Die oben abgebildete Faunabox ist z. B. hier günstig zu kaufen:
www.terraristikladen.de/de/terrarium/faunarien--faunaboxen/dragon-pet-plaza-30-x-20-x-20-cm?action_ms=1
 

Wird eine Rennmaus operiert, ist es außerdem ratsam, eine Wärmequelle (z. B. ein SnuggleSafe) mitzunehmen, da die Maus durch die Narkotisierung Wärme verliert und es eine Weile dauert, bis ihre Temperatur wieder in den Normalbereich ansteigt. Besonders in den Wintermonaten ist darauf zu achten!

Zum Schutz von äußeren Eindrücken (bei z.B. durchsichtigen Boxen) und zum Schutz vor Zugluft und Kälte ist es auch sinnvoll, die Transportboxen etwas zu schützen. Die Faunarien (siehe Bild oben) passen perfekt in Einkaufskörbe. Alternativ kann man sie aber auch z. B. mit einem kleinen Handtuch schützen.

   

 

Es ist außerdem ratsam, vorher bei einigen Tierarztpraxen anzurufen und nachzufragen, ob diese sich überhaupt mit so kleinen Nagern auskennen. Ein Tierarzt, der nicht auf Kleintiere spezialisiert ist, sollte man lieber gar nicht erst aufsuchen.

 

Die Anschaffungskosten einer Rennmaus sind vergleichsweise gering. Man muss sich aber bewusst sein, dass Tierarztkosten diese auch recht schnell übersteigen können. Erfahrungsgemäß hat es sich daher bewährt, mindestens 100 € pro Tier für den Notfall zurückzulegen.

aktualisiert am 30.03.2016